Schimmel voor altijd weg: Reinigungsexperten verraten eine preiswerte Lösung

Sichtbare dunkle Flecken in den Ecken des Badezimmers, entlang des Fensterrahmens oder in der Nähe von Lüftungsgittern wirken auf den ersten Blick wie normale Verschmutzungen. Häufig steckt dahinter aber Schimmel, der nicht nur unschön aussieht, sondern die Gesundheit gefährden kann. „Schimmel setzt deine Gesundheit wirklich aufs Spiel“, warnen Expert:innen. Obwohl oft als banales Haushaltsproblem abgetan, ist Schimmel in etwa 20 % der deutschen Haushalte zu finden, wobei besonders Badezimmer betroffen sind.
Welche Schimmelarten gibt es — und was sie anrichten
Es gibt verschiedene Schimmelarten, die jeweils unterschiedliche Probleme verursachen. Schwarzer Schimmel sitzt oft an Wänden und in Fliesenfugen und kann Allergien, Atemwegsbeschwerden und Verdauungsprobleme auslösen. Weißer Schimmel taucht auf Wänden und Lebensmitteln auf und ist dafür bekannt, Asthma sowie Lungenentzündungen hervorzurufen. Der blaugrüne Schimmel fällt durch sein blau-grünes Aussehen auf und kann Holzoberflächen schädigen, während rosa Schimmel besonders auf Lebensmitteln wächst und Hautausschläge sowie Magenbeschwerden verursachen kann.
Wo Schimmel im Haus auftaucht
Typische Fundorte sind Badezimmer, Küchen, Fensterrahmen und andere schlecht belüftete Ecken. Schimmelsporen siedeln sich nicht nur an Wänden an, sie können auch auf Lebensmitteln und Holzböden wachsen. Schwer erreichbare Stellen wie unter dem Kühlschrank sind ebenfalls gefährdet (vor allem bei schwarzem und weißem Schimmel).
Gesundheitliche Folgen und wer besonders betroffen ist
Schimmelsporen schweben ständig in der Luft und können beim Einatmen allergische Reaktionen und Asthma verschlechtern. Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind besonders anfällig. Studien zeigen, dass in Deutschland jedes elfte Kind in einem Haushalt mit Schimmel aufwächst. Das erhöht das Risiko für Ekzeme, Asthma und Allergien.
Typische Symptome einer Schimmelbelastung sind chronischer Husten, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Atembeschwerden. Langfristige Aussetzung kann zu schwereren Beschwerden wie Lungenentzündung und Hautausschlägen führen.
Warum Schimmel entsteht
Hauptursachen sind zu hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Belüftung und Feuchtigkeitsquellen wie Duschen, Wäsche oder undichte Rohrleitungen. Optimal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 % und 50 %. Unordnung, liegen gelassenes Essen oder schmutziges Geschirr fördern ebenfalls das Wachstum von Schimmel.
Vorbeugen und entfernen
Um Schimmel vorzubeugen, sollte stehendes Wasser nach dem Duschen oder Wäsche sofort entfernt und regelmäßig gelüftet werden, besonders nach dem Kochen oder Baden. Leckagen sollten umgehend repariert, die Luftfeuchtigkeit überwacht und bei Bedarf ein Luftentfeuchter eingesetzt werden. Regelmäßiges Reinigen von Lüftungsgittern und das Vermeiden von herumliegendem schmutzigem Geschirr sind ebenfalls wichtig.
Kleine Schimmelflecken lassen sich oft selbst entfernen, zum Beispiel durch Aufsprühen von Essig (einwirken lassen, bevor abgewischt wird). Alternativ hilft eine Mischung aus Backpulver und Wasser. Bei größeren Flächen können ätherische Öle wie Teebaum- oder Lavendelöl wirksam sein, doch bei umfangreichem Befall sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.
Zum Schluss
Schimmel wirkt auf den ersten Blick vielleicht harmlos, kann aber die Gesundheit und das Wohlbefinden deutlich verschlechtern. Wenn man die Ursachen kennt und vorbeugende Maßnahmen ergreift, lassen sich Haushalte schützen und die Lebensqualität verbessern. Ein sauberer, gut belüfteter Wohnraum tut nicht nur dem Körper gut, sondern wirkt sich auch positiv auf Energie und Alltag aus.